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01.10.2014
Paris
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Paris – Das „Piscine Molitor“, Schauplatz der Mercedes-Benz Media Night am Vorabend des Pariser Mondial de l’Automobile, ist ein mythischer Ort. Tarzan-Darsteller Johnny Weissmüller, fünffacher Olympiasieger im Schwimmen, arbeitete hier einst als Bademeister. Und der Held des Hollywood-Blockbusters „Life of Pi“ (deutscher Titel: „Schiffbruch mit Tiger“) verdankt sogar seinen Namen „dem schönsten Schwimmbad der Welt“: Piscine Molitor „Pi“ Patel. Nach einem 20jährigen Dornröschen-schlaf ist der prachtvolle Art-Déco-Bau in diesem Frühjahr wiedereröffnet worden. Mercedes-Benz präsentiert dort als Weltpremiere das sportliche Topmodell der C-Klasse, den neuen Mercedes-AMG C 63, sowie die neue Generation der B-Klasse. Für den Kompaktklasse-Bestseller steht ein breites Antriebsspektrum zur Wahl, darunter modernste Verbrennungsmotoren sowie ein Elektroantrieb mit bis zu 230 Kilometer Reichweite.
Als das Piscine Molitor 1929 seine Tore öffnete, waren für die Einweihung gleich zwei Goldmedaillen-Gewinner aus den USA angereist: Aileen Riggin, die 1920 den ersten olympischen Titel für Frauen im Kunstspringen gewann, und Johnny Weissmüller, der die 100-Meter-Strecke als erster Mensch unter einer Minute schwamm, später als Tarzan-Darsteller weltberühmt wurde und einen Sommer lang als Lifeguard und Schwimmlehrer im Molitor arbeitete. Mit der Art-Déco-Anlage im Stil eines Ozeandampfers erhielt das vornehme 16. Arrondissement der französischen Hauptstadt nicht nur ein Schwimmbad, sondern einen neuen sozialen Treffpunkt. Im Molitor wurde gebadet, geflirtet und geheiratet; neben dem 50 Meter langen olympischen Sommer-Pool und der geschlossenen Winter-Schwimmhalle mit 33-Meter-Becken gab es einen aufgeschütteten Sandstrand, ein Restaurant und eine Bar, einen „Tabac“, einen Friseur, eine Golf Driving Range – und im Winter eine Eisbahn.
Am 5. Juli 1946 war das Molitor Schauplatz einer im wahrsten Sinne des Wortes Aufsehen erregenden Premiere: Louis Réard, ein früherer Automobilingenieur, der auf Modedesign „ umgesattelt“ hatte, präsentierte mit dem Bikini einen neuartigen Badeanzug und einen handfesten Skandal. Denn der – nach heutigen Maßstäben großzügig dimensionierte – Zweiteiler war für die damaligen Verhältnisse extrem knapp geschnitten. Die Folge: Kein Mannequin wollte ihn öffentlich präsentieren. Also engagierte Réard kurzerhand eine Striptease-Tänzerin aus dem Casino de Paris, die 19jährige Micheline Bernardini. „Er ist so klein, dass er alles über die Trägerin enthüllt bis auf den Geburtsnamen ihrer Mutter!“, erklärte Louis Réard den besonderen Reiz seines Entwurfs. Die Premiere wurde ein gewaltiger Medienerfolg und der nach dem kleinen Atoll in der Südsee benannte Bikini machte Karriere, obwohl er zunächst in vielen Badeorten und Schwimmbädern als schamlos verpönt und verboten war.
Vom Badetempel zum Underground-Szenetreff
Das glamouröse Treiben im Piscine Molitor dauerte bis 1989, als das Schwimmbad wegen baulicher Mängel seine Tore schließen musste. Ein Jahr später wurde die leerstehende Anlage als „Monument historique“ unter Denkmalschutz gestellt und damit vor dem drohenden Abriss gerettet. Über 20 Jahre lang diente das Molitor fortan als inoffizielles Atelier für Graffiti-Künstler, Kulisse für Mode-Shootings und Schauplatz heimlicher Partys und Szene-Events, bevor 2011 nach einem Investoren-Wettbewerb der Wiederaufbau der historischen Anlage begann.
Hollywood setzt dem Molitor ein filmisches Denkmal
Im Jahr darauf setzte Hollywood dem alten Prachtbad von Paris auch ein filmisches Denkmal. Für die Oscar prämierte Verfilmung der Novelle “Life of Pi” des kanadischen Schriftstellers Yann Martel (auf Deutsch „Schiffbruch mit Tiger“) wurde das Molitor auf einem Flugfeld in Taiwan fast originalgetreu nachgebaut. „Ich wurde nach einem Schwimmbad benannt“, erzählt der Hauptdarsteller Piscine Molitor Patel, genannt Pi, in dem Film seine Geschichte, „dem schönsten Schwimmbad der Welt in Paris“ .
Nach einer Umbauzeit von zweieinhalb Jahren und Baukosten von 80 Mio. Euro wurde das Molitor am 19. Mai 2014 wiedereröffnet, bestehend aus den beiden klassischen Pools, einem modernen Boutique-Hotel mit 124 Zimmern und Suiten sowie Spa, Gym und Gastronomie. Mit der „Mercedes-Benz Media Night“ knüpft das Prachtbad an seine große Vergangenheit als Treffpunkt, Bühne und Laufsteg an.
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