Anlauf im globalen Produktionsnetzwerk: Produktion der Mercedes Benz A Klasse L Limousine startet in Peking

21.11.2018
Stuttgart/Peking
  • Sieben Monate nachdem die erste neue A-Klasse im Mercedes-Benz Werk in Rastatt vom Band gerollt ist, wird die Anlaufkaskade der neuen Kompaktwagen erfolgreich bei Beijing-Benz Automotive Co. Ltd (BBAC) in China fortgesetzt.
  • Peking ist, nach den vorausgegangenen Produktionsanläufen in Rastatt, Kecskemét (Ungarn), Uusikaupunki (Finnland) und Aguascalientes (Mexiko), der fünfte Standort im globalen Produktionsnetzwerk, an dem die neue A-Klasse vom Band läuft.
  • Die A-Klasse L Limousine ist das erste Modell mit langem Radstand im lokalen Segment der Premium Kompaktlimousinen und wird ausschließlich für den chinesischen Markt gefertigt.
  • Markus Schäfer, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Produktion und Supply Chain: „Mit dem Anlauf der neuen A-Klasse L Limousine bei BBAC in Peking führen wir unsere Anlaufkaskade der neuen Kompaktwagen erfolgreich fort."
  • Hubertus Troska, Mitglied des Vorstands der Daimler AG, verantwortlich für China Aktivitäten: “Im Jahr 2016 haben wir bei BBAC das ein millionste lokal gefertigte Fahrzeug gefeiert. Nur zwei Jahre später haben wir den Meilenstein von zwei Millionen Fahrzeugen ‚Made in China, for China‘ erreicht. Das ist ein klarer Beleg für das eindrucksvolle Wachstum unseres Geschäfts dank der Unterstützung durch unsere lokalen Kunden.”

Stuttgart/Peking – Die Anlaufkaskade der neuen A-Klasse hat ihre nächste Etappe in Peking erreicht: Mit dem Produktionsbeginn der Langversion bei Beijing Benz Automotive Co. Ltd (BBAC) in China baut Mercedes‑Benz Cars die weltweite Fertigung der neuen A-Klasse weiter aus. Mit Peking als fünftem Standort hat die globale Anlaufkaskade der neuen Kompaktwagen-Familie erfolgreich ihre Ziellinie erreicht. Rund 400 Gäste feierten gemeinsam bei BBAC die jüngste Erweiterung des „Made in China, for China” Portfolios, das nun insgesamt fünf lokale Modelle umfasst. Darüber hinaus hat das Joint Venture den Meilenstein von 2.000.000 lokal gefertigten Mercedes-Benz Fahrzeugen erreicht.

„Seit vor über einem Jahrzehnt unser erstes lokal gefertigtes Fahrzeug von Mercedes-Benz vom Band gerollt ist, hat sich unser Geschäft hier in China sehr rasch entwickelt. Im Jahr 2016 haben wir bei BBAC das ein millionste lokal gefertigte Fahrzeug gefeiert. Nur zwei Jahre später haben wir den Meilenstein von zwei Millionen Fahrzeugen ‘Made in China, for China’ erreicht. Das ist ein klarer Beleg für das eindrucksvolle Wachstum unseres Geschäfts dank der Unterstützung durch unsere lokalen Kunden. Es zeugt auch von unserer langjährigen, engen Kooperation mit der BAIC-Gruppe und unseren gemeinsamen Bemühungen in der chinesischen Automobilindustrie”, erklärt Hubertus Troska, Mitglied des Vorstands der Daimler AG, verantwortlich für China Aktivitäten.

Die neue A-Klasse ist das erste Modell der vierten Generation der Kompaktwagen und löst das seit 2012 produzierte Vorgängermodell ab. Die A-Klasse L Limousine ist speziell auf die Bedürfnisse chinesischer Kunden zugeschnitten. Das Stufenheckmodell mit sechs Zentimeter längerem Radstand (2.789 statt 2.729 Millimeter) ist eine exklusiv für den chinesischen Markt entwickelte Variante. Produziert wird sie ausschließlich bei Beijing Benz Automotive Co., Ltd (BBAC), einem Joint Venture zwischen Daimler und seinem chinesischen Partner BAIC. Nach dem Lead-Werk in Rastatt, dem ungarischen Werk in Kecskemét, dem finnischen Werk des Produktionspartners Valmet Automotive in Uusikaupunki und dem Joint Venture Produktionswerk COMPAS (Cooperation Manufacturing Plant Aguascalientes) in Aguascalientes (Mexiko) wurde nun auch im Werk in Peking die Produktion der neuen A-Klasse L Limousine aufgenommen. Während in Rastatt, Kecskemét und Uusikaupunki die A-Klasse (Fließheck) produziert wird, rollt in Aguascalientes die A-Klasse Limousine vom Band.

„Mit dem Anlauf der neuen A-Klasse L Limousine bei BBAC in Peking haben wir unsere Anlaufkaskade in diesem Jahr erfolgreich fortgesetzt und abgeschlossen. Dank unserer Produktionsstrategie ist es uns gelungen, innerhalb von sieben Monaten drei neue A-Klasse Modelle in fünf Werke auf drei Kontinenten zu bringen“, so Markus Schäfer, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Produktion und Supply Chain.

Für den Produktionsstart der A-Klasse haben Auszubildende aus dem Lead-Werk Rastatt mithilfe moderner additiver Fertigungsverfahren (3D-Druck) ein Lenkrad-Modell hergestellt. Dieses verfügt über einen Bildschirm, auf dem die Mitarbeiter Grußbotschaften für das folgende Werk in der Anlaufkaskade hinterlegen können. Das Lenkrad wird wie eine Staffel von Werk zu Werk weitergereicht. Die Mannschaft in Peking hat sich sehr über die Grüße der Kollegen aus Aguascalientes gefreut.

Neue A-Klasse L Limousine läuft in Peking vom Band

Mit dem Produktionsstart für die Langversion der neuen A-Klasse wird ein neuer Meilenstein bei BBAC gesetzt. Es ist die erste Limousine im Kompaktwagensegment, die in Peking vom Band läuft. Zusammen mit dem GLA ist die A-Klasse das zweite Modell in der Kompaktwagen-Familie, das in China gefertigt wird.

„Dank der großen Bemühungen unseres Teams hat BBAC in den letzten Jahren eine umfassende Entwicklung und Erweiterung durchlaufen. Als wesentlicher Bestandteil unseres globalen Netzwerkes ist BBAC mittlerweile einer der fortschrittlichsten Produktionsstandorte, der sich durch intelligente und umweltfreundliche Fertigung, entsprechend der weltweit einheitlichen Mercedes-Benz Standards, auszeichnet“, erklärt Arno Van der Merwe, Präsident und CEO von BBAC.

„BBAC hat über die letzten Jahre eine qualitativ sehr hochwertige Entwicklung hinter sich und ist damit ein hervorragendes Beispiel für die deutsch-chinesische Zusammenarbeit. In nur 13 Jahren, haben wir BBAC in Bezug auf die Grundfläche sowie die Volumina zur weltweit größten Produktionsstätte für Fahrzeuge von Mercedes-Benz entwickelt. Ich bin mir sicher, dass BBAC durch die enge Kooperation zwischen der BAIC-Gruppe und Daimler, sowie durch die Anstrengungen der gesamten Belegschaft, sicherlich noch mehr an Bedeutung gewinnen wird und in der nächsten Ära ein neues Kapitel in puncto Wachstum schreiben kann”, so Xu Heyi, Vorsitzender der BAIC-Gruppe und ihrer Tochtergesellschaft BAIC Motor.

Im Jahr 2017 hat das chinesische Ministerium für Industrie und Informationstechnologie BBAC, für seine Leistungen auf dem Gebiet der Emissionskontrolle bei Fertigungsprozessen und für die Ergebnisse bei der Abfall- und Wasserwirtschaft, als „Grünes Werk“ anerkannt. Darüber hinaus erhielt Beijing Benz in diesem Jahr den “ ROI Industry 4.0 Award China” in der Kategorie “Intelligente Fabrik".

Die neue A-Klasse - Maßstab in der Kompaktklasse

Die neue A-Klasse feierte am 2. Februar 2018 ihre Weltpremiere und wurde im März auf dem Genfer Auto-Salon erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Seit März ist sie bereits bestellbar. Die Markteinführung in Europa erfolgte im Mai.

Als erstes Modell von Mercedes-Benz erhält die neue A-Klasse das völlig neue Multimediasystem MBUX - Mercedes-Benz User Experience, das zugleich eine neue Ära bei der Mercedes me Connectivity einläutet. Einzigartig bei diesem System ist seine Lernfähigkeit dank künstlicher Intelligenz. Auf Wunsch ist MBUX individualisierbar und stellt sich auf den Nutzer ein. Ebenfalls optional verfügt es über die intelligente Sprachbedienung, die mit dem Schlüsselwort „Hey Mercedes“ aktiviert wird.

Die neue A-Klasse bietet trotz sportlicher Optik erheblich mehr Nutzwert und ist damit so jung wie immer, aber so erwachsen wie noch nie. Mehr Schulter-, Ellenbogen- und Kopffreiheit und ein einfacherer Einstieg in den Fond gehören ebenso zu den Pluspunkten wie der größere und besser für Familie und Freizeit nutzbare Kofferraum. Auch die Rundumsicht wurde deutlich verbessert. Davon profitieren Sicherheit und Raumgefühl. Die neue A-Klasse verfügt über die aktuellsten Fahrassistenz-Systeme mit kooperativer Unterstützung des Fahrers und bietet damit bei der aktiven Sicherheit das höchste Niveau im Segment mit Funktionsumfängen aus der S‑Klasse.

In der neuen A-Klasse stecken nicht nur viele Innovationen. Sie wird auch innovativ mit modernen Technologien produziert, die die digitale Fabrik zur Wirklichkeit werden lassen.

Über Beijing Benz Automotive Co., Ltd.

Beijing Benz Automotive Co., Ltd (BBAC), ein Joint Venture zwischen Daimler und seinem chinesischen Partner BAIC Motor, produziert Mercedes-Benz Pkw bereits seit 2005 und Motoren seit 2013. BBAC beschäftigt über 11.000 Mitarbeiter. Das aktuelle Produktportfolio umfasst den Mercedes-Benz GLA, den GLC, die C-Klasse, die E-Klasse und die A-Klasse Limousine. Von diesen Modellen fertigt das Werk “Made in China, for China” Langversionen, darunter die C-Klasse L, die E-Klasse L, den GLC L SUV und die A-Klasse L Limousine, die einen geräumigeren Fond bieten, der von den lokalen Kunden bevorzugt wird. Mit dem Produktionsstart für die Langversion der neuen A-Klasse wird ein neuer Meilenstein bei BBAC gesetzt. Es ist die erste Limousine im Kompaktwagensegment, die in Peking vom Band läuft. Im Jahr 2017 stammten mehr als zwei Drittel der in China verkauften Mercedes-Benz Fahrzeuge aus lokaler Produktion. Angesichts weiterer Wachstumspotenziale im chinesischen Automobilmarkt werden Daimler und BAIC die lokale Produktion bei BBAC weiter ausbauen. Mit einer gemeinsamen Investition von über 11,9 Milliarden RMB (circa 1,5 Milliarden Euro) trifft BBAC Vorbereitungen für den Betrieb eines zweiten Produktionsstandortes im Pekinger Stadtbezirk Shunyi zusätzlich zu dem bereits bestehenden Werk im Yizhuang Industrial Park.

Über Mercedes-Benz Cars Operations

Mercedes-Benz Cars Operations (MO) verantwortet die Pkw-Produktion an weltweit mehr als 30 Standorten. Zwei davon befinden sich derzeit im Aufbau. Innerhalb eines flexiblen und effizienten Produktionsnetzwerks mit rund 78.000 Beschäftigten gehören dazu die zentralen Funktionen Produktionsplanung, TECFABRIK, Logistik und Qualitätsmanagement. Im vergangenen Jahr hat Mercedes-Benz Cars mehr als 2,4 Millionen Pkw der Marken Mercedes-Benz und smart produziert und damit den siebten Rekord in Folge eingefahren. Das Netzwerk orientiert sich an den Produktarchitekturen Frontantrieb (Kompaktwagen) und Heckantrieb (zum Beispiel S-, E- und C-Klasse) sowie den SUV- und Sportwagenarchitekturen. Dazu kommt ein Produktionsverbund für den Powertrain (Motoren, Getriebe, Achsen, Komponenten). Im Mittelpunkt eines jeden Architektur-Produktionsverbunds steht ein Lead-Werk, das als Kompetenzzentrum für Neuanläufe, Technologie und zur Qualitätssicherung dient. Mercedes-Benz Cars ist bereit für die Elektromobilität: Rund um den Globus entstehen aktuell Elektro-Hubs für die Fertigung von E-Fahrzeugen und Batterien. In der täglichen Arbeit liegt der Fokus auf der kontinuierlichen Verbesserung sowie der Weiterentwicklung von modernen Fertigungsverfahren, die eine effiziente, flexible und umweltfreundliche Produktion künftiger Hightech-Fahrzeuge in Mercedes-Benz Qualität ermöglichen. Im Mittelpunkt stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrem Know-how, deren Arbeit durch eine gezielte ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes sowie durch eine intelligente Automatisierung unterstützt wird. Neben eigenen Produktionswerken setzt Mercedes-Benz im Rahmen des Wachstumskurses verstärkt auf Kooperationen.

BBAC hat den Meilenstein von 2.000.000 lokal gefertigte n Mercedes-Benz Fahrzeugen erreicht. Von links nach rechts: Xu Heyi, Vorsitzender der BAIC-Gruppe, Hubertus Troska, Mitglied des Vorstands der Daimler AG, verantwortlich für China Aktivitäten, sowie Arno van der Merwe, Präsident und CEO von BBAC.
18C1009_001
Hubertus Troska, Mitglied des Vorstands der Daimler AG:  „Im Jahr 2016 haben wir bei BBAC das ein millionste lokal gefertigte Fahrzeug gefeiert. Nur zwei Jahre später haben wir den Meilenstein von zwei Millionen Fahrzeugen ‘Made in China, for China’ erreicht. Das ist ein klarer Beleg für das eindrucksvolle Wachstum unseres Geschäfts dank der Unterstützung durch unsere lokalen Kunden.
18C1009_002
Die A-Klasse L Limousine ist das erste Modell mit langem Radstand im lokalen Segment der Premium Kompaktlimousinen und wird ausschließlich für den chinesischen Markt gefertigt.
18C1009_005
Für den Produktionsstart der A-Klasse haben Auszubilden de aus dem Lead-Werk Rastatt mithilfe moderner additiver Fertigungsverfahren (3D-Druck) ein Lenkrad-Modell hergestellt. Das Lenkrad wird wie eine Staffel von Werk zu Werk weitergereicht. Von links nach rechts: Arno van der Merwe, Präsident und CEO von BBAC, Andreas Brand, Chief Engineer of Mercedes-Benz Compact Cars Production, sowie Chen Wei, Senior Executive Vice President of BBAC.
18C1009_003
Bei BBAC wurde die jüngste Erweiterung des „Made in China, for China” Portfolios mit der neuen Mercedes-Benz A-Klasse L Limousine gefeiert, das nun insgesamt fünf lokale Modelle umfasst.
18C1009_004


Lade...