Design: Ein unverwechselbarer Charakter

05.05.2018
Affalterbach

Die G-Klasse, der Luxusgeländewagen von Mercedes-Benz, gilt längst als Design-Ikone. Seit 1979 hat sie ihr Äußeres nicht wesentlich verändert. Ihre unverwechselbare Form ist ihr Markenzeichen und hat sie – zusammen mit ihren außerordentlichen Geländeeigenschaften – zum Leitstern des Offroad-Segments gemacht.

Die neue G-Klasse hat das Ziel, die Eleganz und Wertigkeit des Fahrzeugs deutlicher hervorzuheben, um damit einen noch prominenteren Auftritt zu haben. „Die neue G-Klasse legt die Messlatte in allen relevanten Bereichen noch ein Stück höher – in Sachen Performance auf und abseits der Straße ebenso wie beim Komfort und der Telematik. Unsere ‚dienstälteste‘ Baureihe ist damit bestens gerüstet, ihre Erfolgsgeschichte fortzuschreiben. Kurz gesagt: Der neue ‚G‘ bleibt ein ‚G‘, nur besser“, betont Ola Källenius, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars Entwicklung.

Das weiterentwickelte Design der G-Klasse folgt der aktuellen Designphilosophie und bleibt zugleich dem Charakter des Urgesteins treu. Das Design bringt abermals zum Ausdruck, dass dieser Mercedes-Benz Geländewagen eine Ikone ist und wie kein anderer neben zeitgemäßen Onroad- auch überlegene Offroad-Fähigkeiten hat. Dieses Fahrzeug ist hot und cool zugleich.

„Die G-Klasse stellt den Urmeter der SUVs dar. Wir haben diese Ikone in ihrem Charakter sehr verantwortungsvoll behandelt und dennoch gleichzeitig durch puristische Reduzierung in den modernen Luxus überführt“, sagt Gorden Wagener, Chief Design Officer Daimler AG. Typische Details wie die markanten Türgriffe und das charakteristische Schließgeräusch, die robuste Außenschutzleiste, das exponierte Ersatzrad an der Hecktür und die augenfälligen Blinker sind weiterhin prägend. Weitere typische G-Klasse Merkmale sind die rechteckig-schlichten, jetzt an die Karosserie angeformten aufgesetzten Rückleuchten.

Die außen liegenden Türscharniere und die aufliegende Motorhaube werden auch in der neuen Generation fortgeführt. Die über Jahrzehnte hinweg technisch immer weiterentwickelte, aber optisch kaum veränderte Offroad-Ikone vollzieht mit dem jüngsten Update den Sprung in eine neue Ära – technisch wie formal. 53 Millimeter länger und 64 Millimeter breiter, wirkt die neue G-Klasse präsent, auf der Straße ebenso wie im Gelände.

Straffere Flächen, präzise Übergänge, intelligente Detaillösungen

Die neue G-Klasse erscheint mehr denn je wie aus einem Guss. Sämtliche Flächen sind straffer gezeichnet und stärker gespannt, die Oberflächenqualität wurde noch einmal angehoben. Daraus resultieren schmalere, präzisere Fugen und harmonischere Übergänge. Zudem wurden die Radläufe und der Stoßfänger stärker in die Karosserie integriert und erscheinen so weniger additiv.

Schon bei der Entwicklung der ersten G-Klasse floss die Geländetauglichkeit auch in die Formgestaltung ein. Eine Devise, die sich bis heute bewährt hat. Die seitliche Abschrägung der viereckigen Scheinwerfermaske etwa führt dazu, dass Karosserie und Scheinwerfer bei der Fahrt über Stock und Stein oder durch enge Passagen weniger anfällig für Beschädigungen sind. Alle Lichtfunktionen, das Tagfahrlicht eingeschlossen, sind in eine Scheinwerfereinheit integriert. Die Kunden haben die Wahl zwischen Frontscheinwerfern in LED-Technik und hochauflösenden MULTIBEAM LED-Scheinwerfern.

Markanter Grill trifft auf ikonisches Reserverad

Die Front prägen vor allem der markante Kühlergrill im Drei-Lamellen-Design mit lackierten Inlays und großem Zentralstern, steile A-Säulen sowie eine flache Windschutzscheibe. Je nach Ausstattungsvariante sind Lamellenträger und Inlays individuell gestaltet und beispielsweise in obsidianschwarz lackiert. Als Sonderausstattung sind die Inlays in Chrom glänzend erhältlich. Dazu passend ist der Lamellenträger dann in mattem iridiumsilber gehalten.

Klare Linien und große Flächen bestimmen die Seitenansicht. Die klassisch kurzen Überhänge betonen die stimmigen Proportionen des Offroaders. Seitenschweller, Bordkante und Wasserführungsleiste verlaufen parallel zueinander. Ebenso streng und funktional horizontal orientiert ist die analog der Rückleuchten leicht angeformte seitliche Rammschutzleiste auf Höhe der Türgriffe. Sie ist auf Wunsch mit Nadelstreifen, Streifenoptik oder gebürsteter Aluminiumoptik erhältlich. Je nach gewählter Sonderausstattung erleichtern Trittbretter den Ein- und Ausstieg.

Dank breiter Spur, einem leicht trapezförmig zulaufenden Heckfenster und markanten Radlaufverkleidungen wirkt die G-Klasse in der Rückansicht sehr standfest. Die Nebelschlussleuchte ist in die LED-Rückleuchten integriert. Über eine große, links angeschlagene Tür, die das Reserverad trägt, öffnet sich der Zugang zur Gepäck- oder Frachtablage. Als prägendes Element haben die Designer die außenliegenden Scharniere an der Hecktür wie am ganzen Fahrzeug beibehalten.

Die Rückfahrkamera befindet sich nun unter dem Reserverad, so dass der Fahrer freie Sicht nach hinten hat und millimetergenau rangieren kann. Außergewöhnliches Detail: Für maximale Betriebssicherheit wird die Kamera wasserdicht verbaut und ist so auch vor Verschmutzung gesichert; aufgrund der um 100 Millimeter auf 700 Millimeter angehobenen Wattiefe der neuen G‑Klasse liegt sie im Extremfall unter der Wasserlinie.

Das neue optionale elektrische Glasschiebedach bietet nicht nur eine angenehme Belüftung des Innenraums, das getönte Glas gibt auch den Blick nach draußen frei. Und sollte es regnen, fährt das Dach automatisch in die gekippte Position. Im Falle eines Unfalls schließt das PRE-SAFE® System das Glasdach, wenn das Fahrzeug sich zu überschlagen droht.

Für das Exterieur können Kunden aus elf neuen Außenfarben wie brillantblau oder designo mysticweiß bright wählen. Insgesamt stehen 24 Lackfarben zur Auswahl, davon neun Metallic- sowie 13 designo-manufaktur-Farben.

Das Interieur: Ebenso luxuriös wie authentisch

Während das Exterieur als ikonenhafter Klassiker gepflegt wurde, erhielt der Innenraum der G-Klasse ein grundlegend neugestaltetes, modernes Interieur, welches wie ein Spiegelbild des Exterieurs die Gene des Klassikers neu interpretiert. Mit ihrem Offroad-Charakter und hochkarätiger Luxusausstattung vereint die G-Klasse seit jeher zwei Extreme zu einer stimmigen Symbiose. Auf den ersten Blick und die erste Berührung unverkennbar, sind nur hochwertige Materialien verarbeitet. Jedes Detail ist handwerklich sorgfältig ausgeführt.

Wer in die G-Klasse einsteigt, findet zahlreiche Design-Elemente des Exterieurs wieder. Etwa die Form der Rundscheinwerfer, die sich in den seitlichen Belüftungsdüsen widerspiegelt. Oder die Gestaltung der ikonischen Blinker, die sich in den Lautsprechern findet. Von dem Zuwachs in der Breite und dem damit verbundenen geräumigeren Innenraum des Offroaders profitieren Fahrer und Beifahrer ebenso wie die Passagiere in der zweiten Reihe. Typisch für die G-Klasse sind der Haltegriff vor dem Beifahrer oder die in Chrom hervorgehobenen Schalter für die drei Differenzialsperren. Beide wurden weiter verbessert und bleiben als prägende Elemente erhalten. Bei einem Unfall entfaltet sich der Beifahrerairbag über dem Haltegriff.

Die Mittelkonsole wurde durch die Gestaltungsfreiheit komplett neu an den funktionalen Anforderungen ausgerichtet. Die berührungssensitiven Touch Controls am Lenkrad reagieren wie die Oberfläche eines Smartphones auf Wischbewegungen. Damit erlauben sie die Steuerung des gesamten Infotainments, ohne dass der Fahrer die Hände vom Lenkrad nehmen muss.

Die extra übersichtliche und völlig neu designte Instrumententafel beinhaltet serienmäßig zeitlose analoge Tuben als Rundinstrumente. Fans klassischer Rundinstrumente werden also auch in der neuen G-Klasse nicht enttäuscht. Wie in der neuen E- und S-Klasse kommt als Kombiinstrument auf Wunsch ein großes Display mit virtuellen Instrumenten im direkten Blickfeld des Fahrers sowie ein Zentraldisplay über der Mittelkonsole zum Einsatz. Optisch verschmelzen dann die zwei 12,3 Zoll-Displays unter einem gemeinsamen Deckglas zu einem Widescreen-Cockpit. Der Fahrer kann die Optik sowohl aus drei verschiedenen Stilen wählen – „Klassisch“ , „Sportlich“ und „Progressiv“ als auch die für ihn relevanten Informationen und Ansichten individuell wählen.

Dank haptischer Impulse und zusätzlicher Rückmeldung per Lautsprecher kann der Fahrer das Touchpad mit Controller in der Mittelkonsole nutzen, ohne den Blick von der Straße zu nehmen. Direkttasten vor dem Controller für häufige Bedienaufgaben sowie die optionale Bedienleiste für die Fahrassistenz-Systeme oberhalb des Lichtdrehschalters ergänzen die Eingabe-Optionen. Fahrer oder Fahrerin sitzen nah an der Scheibe und genießen die sehr gute Rundumsicht hinter dem Lenkrad.

Geschmackvoll: Hochwertige Materialien

Mit ihrem unverwechselbaren Charakter und ihrer hochwertigen Ausstattung vereint die G-Klasse seit jeher Offroad und Luxus besonders stimmig. Bereits serienmäßig wirkt die G-Klasse mit den ebenso zeitlosen wie authentischen offenporigen Holz-Zierteilen klassisch-elegant. Zu den stilvollen Feinheiten zählen auch die großzügig eingesetzten, hochwertigen Zierelemente aus Metall oder Carbon sowie die Ledersitze. Die Türen sind sehr solide, hier kommt die „G“-typische Funktionalität zum Tragen. Ein durchdachtes Stauraumkonzept sorgt mit zahlreichen Ablageflächen etwa in der Armauflage oder in den hinteren Türen dafür, dass alles seinen Platz findet. So befindet sich nun unter der Armauflage ein beleuchtetes Fach für Utensilien vom Taschenmesser bis zur Sonnenbrille. Die verstellbare Rückenlehne der hinteren Sitzbank steht frei im Innenraum für maximale Variabilität. Zehn Verstellstufen von Komfort bis Cargo ermöglichen maximale Variabilität.

Schöckl proved

„Am Schöckl muss sich jede G-Klasse beweisen.“ Dieses Motto stand auch bei der Neugestaltung des Offroad-Klassikers ganz oben im Lastenheft. Gemeint ist der Hausberg im steirischen Graz, den Mercedes-Benz für Testfahrten nutzt und den der Geländewagen seit Beginn der Entwicklung des „Gs“ Anfang der 70er Jahre bezwingen muss. Deshalb ziert nun jede G-Klasse beidseitig je eine Schöckl-Plakette am Fuß der B-Säule.

Von den neuen Dimensionen der gewachsenen G-Klasse profitieren Fahrer, Beifahrer und Passagiere. Die Beinfreiheit für die Fondpassagiere hat um 15 Zentimeter zugenommen, für den Fahrer und Beifahrer um 3,8 Zentimeter.

Die wichtigsten Daten im Überblick:

Bezeichnung

Differenz

Beinraum vorn

+ 38 mm

Beinraum hinten

+ 150 mm

Schulterraum vorn

+ 38 mm

Schulterraum hinten

+ 27 mm

Ellenbogenbreite vorn

+ 68 mm

Ellenbogenbreite hinten

+ 56 mm

Die Rücksitze lassen sich zu 60, 40 oder 100 Prozent umklappen. Bereits serienmäßig sind die Sitze der G-Klasse mit zahlreichen Komfortfunktionen ausgestattet, ergonomisch geformt und bieten damit besseren Sitzkomfort und Seitenhalt. Dazu kommen zum Beispiel die Memory-Funktion für den Fahrer- und Beifahrersitz, Sitzheizung vorne und hinten sowie die Komfortkopfstützen vorne. Dieser Fahrkomfort lässt sich auf Wunsch mit dem Aktiv-Multikontursitz-Paket noch weiter steigern. Es beinhaltet neben den speziellen Multikontursitzen unter anderem verschiedene Massagefunktionen, Sitzklimatisierung sowie eine schnelle Sitzheizung. Zudem bietet diese Variante eine elektrisch einstellbare Lordosenstütze für Fahrer- und Beifahrer. In den seitlichen Bereichen der Sitzauflagen und -lehnen der aktiven Multikontursitze sind Luftkammern integriert, die je nach Fahrdynamik stufenlos gefüllt oder geleert werden, um Fahrer und Beifahrer in ihren Sitzpositionen besser zu unterstützen und beispielsweise bei Kurvenfahrten mehr Seitenhalt zu bieten. Die Vordersitze des Aktiv-Multikontursitz-Pakets werden von den Experten der „Aktion Gesunder Rücken e.V.“ empfohlen.

Vernetzung und Digitalisierung mit modernster Technik bietet das serienmäßige Infotainmentsystem COMAND Online. Dies beginnt bereits bei der mühelosen Integration des Smartphones in das Infotainmentsystem des Fahrzeugs. Telefonate werden bequem über die Bluetooth® Freisprecheinrichtung geführt.

Mit COMAND Online können auch Apples Smartphone-basiertes Infotainmentsystem CarPlay® sowie Googles Android Auto™ genutzt werden. Wird ein entsprechendes Smartphone per USB angeschlossen, so kann der Kunde auf Wunsch auf die CarPlay® oder Android AutoTM Oberfläche umschalten.

Navigation im modernen Stil

COMAND Online bietet eine schnelle 3D-Festplatten-Navigation mit topografischer Kartendarstellung, 3D-Gebäuden und 3D-Kartenrotationen. Das System bereitet seine Inhalte interaktiv auf und bietet unter anderem einen animierten Kompass. COMAND Online nutzt die bekannte Verkehrsdaten-Übermittlung Live Traffic Information. Sie ermöglicht den Empfang aktueller und präziser Verkehrsinformationen in Echtzeit zur genauen Bestimmung der geschätzten Ankunftszeiten.

Audio-Wiedergabe ist von verschiedenen Quellen möglich. Zum Beispiel via Bluetooth® oder USB-Stick. COMAND Online bietet zudem Video-Wiedergabe und integrierte Hotspotfunktionalität für bis zu drei mobile Geräte. Damit können die Passagiere auf allen Plätzen unterschiedliche WLAN-fähige Endgeräte wie Laptops oder Tablets mit dem Internet verbinden und nutzen. 

Exquisites Klangerlebnis

Das serienmäßige Audio-System verfügt über sieben Lautsprecher. Als Sonderausstattung wird das Burmester® Surround-Soundsystem mit 15 Lautsprechern und einem 590 Watt Verstärker mit Digital Sound Processing angeboten. Bemerkenswert ist das Klangerlebnis gerade im Tiefbass-Bereich, der eine besonders gute Klangauflösung bietet.

Mercedes me connect: Die direkte Verbindung zum Fahrzeug

Unter der Bezeichnung Mercedes me connect bietet Mercedes-Benz über ein im Fahrzeug integriertes Kommunikations-Modul ein umfangreiches Paket von kostenlosen Basisdiensten sowie Remote Online-Services an. Diese Dienste werden laufend weiter ausgebaut. Zu den kostenlosen Basisleistungen zählen der Mercedes-Benz Notruf (eCall), ein Unfallmanagement, Pannenmanagement sowie Fahrzeugferndiagnose.

Die optionalen Remote Online Dienste erlauben es Fahrern, sich überall zum Beispiel per Smartphone und jederzeit mit ihrem Fahrzeug zu verbinden, Fahrzeuginformationen abzufragen und verschiedene Funktionen aus der Ferne zu aktivieren. Zum Angebot zählen unter anderem Türfernschließung und -entriegelung oder Programmierung der Standheizung. Das funktioniert sowohl mit der Mercedes me App (verfügbar für iOS und Android) als auch über das Mercedes me Portal (http://www.mercedes.me/).

Weiteres Komfort-Highlight ist der Concierge Service, der jetzt auch für die G‑Klasse in Verbindung mit Mercedes me connect verfügbar ist. Teilnehmende Kunden können eine Vielzahl individueller Serviceleistungen in Anspruch nehmen: ob Reservierung eines Restaurants, touristische Routentipps, Hinweise auf und Reservierungen für kulturelle und sportliche Events oder das Senden von Navigationszielen direkt ans Fahrzeug.

Der Zugang ist einfach: Angemeldete Mercedes me connect Nutzer können den Concierge Service europaweit in 20 Ländern entweder über den iCall-Button im Fahrzeug oder über die Mercedes me App anrufen. Der persönliche Betreuer kümmert sich um alles Weitere.

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