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ÜbersichtAntrieb und Effizienz: Mehr Fahrfreude - weniger VerbrauchEntwicklung und Produktion: Digitale Welten in realen FahrzeugenFahrkomfort und -dynamik: Souveräner Auftritt on- und offroadFirst Class unter allen Bedingungen Karosseriedesign und Interieur: Dynamischer Auftritt, überzeugender InnenraumModellprogramm und Ausstattungen*: Erstklassig ausgestattetSicht und Sicherheit: GL-Klasse: Immer im Bilde
26.07.2012
- Mixed Reality steigert die Qualität in der Entwicklung
- Digitale Welt trifft reale Prototypen
- 15 Jahre Produktion Tuscaloosa
Mit dem neuen Entwicklungstool Mixed Reality, dass Mercedes-Benz erstmals in der Entstehungsphase der neuen GL-Klasse umfänglich eingesetzt hat, können erstmals die Datenwelten des Entwicklungsprogramms „Digitaler Prototyp“ direkt mit real existierenden Versuchsfahrzeugen verknüpft werden. Der Vorteil dieser jungen Disziplin, die auch unter dem Oberbegriff Augmented Reality (Übers.: Erweiterte Realität) bekannt ist, liegt in einer erheblichen Beschleunigung des gesamten Entwicklungsprozesses. Diese Beschleunigung dient Mercedes-Benz jedoch nicht zur Verkürzung der Entwicklungszeiten. Vielmehr nutzen die Ingenieure Mixed Reality, um in der gleichen Zeitspanne erheblich mehr Versuche durchzuführen, was die Qualität des gesamten Entwicklungsprozesses erheblich steigert.
Bislang liefen die digitalen und realen Prozesse seriell: Frühe Untersuchungen fanden in der ersten Entwicklungsphase im virtuellen Umfeld statt. Damit diese Lösungsansätze in der Praxis überprüft werden konnten, wurden anschließend Attrappen und Teilaufbauten, beispielsweise Sitzkonfigurationen für Ergonomie-Untersuchungen, oder komplette Fahrzeug-Prototypen gefertigt. Entscheidungen trafen die Ingenieure dann entweder in der virtuellen Welt am Computer oder direkt an den real existierenden Aufbauten. Durch den Einsatz von Mixed Reality werden diese beiden Welten – digital und real – verknüpft. Und damit eröffnen sich völlig neue Perspektiven. Änderungen und neue Konzepte aus der virtuellen Welt können nun direkt im realen Umfeld visualisiert, überprüft und bewertet werden.
Kombination: Virtueller Motor in realem Fahrzeug
Bei der Mixed Reality erfasst zunächst eine Kamera den entsprechenden Bereich eines Prototypen, beispielsweise den Motorraum. Der exakte, räumliche Bezug zwischen der realen und der digitalen Welt wird dabei durch Tracking-Systeme hergestellt, welche die aktuelle Position der Videokamera in Bezug auf das Gesamtfahrzeug exakt bestimmen. Diese Videobilder werden dann auf einem Monitor angezeigt und virtuell verschiedenste Komponenten „ eingebaut“. Typische Anwendungsbeispiele sind die Positionierung neuer elektrischer Komponenten wie Kabelstränge oder Steuergeräte, optimierter Hitzeabschirmbleche oder hydraulischer Funktionseinheiten wie der Bremskraftverstärker mit den entsprechenden Leitungen. Es können aber auch Einbauversuche mit neuen Motorkonfigurationen durchgeführt werden. Dabei beurteilen die Ingenieure, ob ein geänderter Motor in den vorhandenen Bauraum passt oder im Produktionsprozess problemlos montiert werden kann. Mit speziellen Greifraumanalysen bewerten die Entwickler die Zugänglichkeit einzelner Komponenten im Motorraum, damit im späteren Fahrzeugleben Montage- und Servicearbeiten problemlos durchgeführt werden können. Durch die Anwendung von Mixed Reality findet also eine erste Validierung der virtuellen Modelle in der realen Welt statt. Dieses Verfahren ist inzwischen fest in das Mercedes-Benz Entwicklungsprogramm integriert.
15 Jahre Produktion Tuscaloosa
Mit dem Produktionsstart der neuen GL-Klasse im US-amerikanischen Automobilwerk Tuscaloosa, Alabama wird eine beeindruckende Erfolgsstory fortgeschrieben, die vor 15 Jahren ihren Anfang nahm. Nach der Grundstein-legung 1995 nahm das Werk 1997 die Produktion auf. Seitdem wird die Mercedes-Benz M-Klasse an diesem Standort gefertigt, später kamen die SUVs der GL- und R- Klasse hinzu. 2009 konnten die Mitarbeiter ein ganz besonderes Jubiläum feiern: Das einmillionste SUV verließ die Produktions-anlagen – ein ML 350 BlueTEC. Im Jahr 2011 produzierte das Werk mehr als 148.000 Fahrzeuge und beschäftigte am Jahresende rund 2.800 Mitarbeiter.
Ab 2014 wird im Mercedes-Benz Werk Tuscaloosa auch die Nachfolge-Generation der aktuellen C-Klasse für den nordamerikanischen Markt produziert. Ab 2015 erweitert eine fünfte Mercedes-Benz Baureihe das Produktionsportfolio.
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