Download
Einen Augenblick Geduld bitte...
Download
Einen Augenblick Geduld bitte...
ÜbersichtBindeglied: Mercedes-Benz 300 SL (W 194, 1952/1953)Die klassischen Silberpfeile von Mercedes-BenzDie Mercedes-Benz Silberpfeile von 1934 bis 1939Die Mercedes-Benz Silberpfeile 1954/1955Die Rennen in den Jahren 1954 und 1955Die Rennen 1934 bis 1939Hermann Lang (1909 bis 1987)Juan Manuel Fangio (1911 bis 1995)Karl Kling (1910 bis 2003)Luigi Fagioli (1898 bis 1952)Manfred von Brauchitsch (1905 bis 2003)Mercedes-Benz Rekordwagen von 1934 bis 1939 – Technische DatenMercedes-Benz Rekordwagen (1934 bis 1939)Mercedes-Benz Silberpfeile von 1934 bis 1939 – Technische DatenRichard Seaman (1913 bis 1939)Rudolf Caracciola (1901 bis 1959)Schillernder Sonderfall: Der Mercedes-Benz 300 SLR (1955)Stirling Moss (geb. 1929)
31.01.2009
„Wen die Götter lieben, den lassen sie jung sterben“ – die tröstliche Botschaft stammt vom römischen Dichter Plautus. „Nun hat auch ihn das Rennfahrer-Schicksal getroffen“, endet ein Nachruf im „Kraftverkehrs-Pressedienst“ vom 28. Juni 1939. Drei Tage zuvor ist Richard „Dick“ Seaman, als Führender beim Grand Prix von Belgien in Spa in strömendem Regen mit seinem W 154 gegen einen Baum gerast. Flammen schießen empor. Benommen von dem Aufprall und mit einer gebrochenen Hand, kann sich der Mann mit der grünen Staubkappe nicht selbst aus dem Fahrzeug befreien und erliegt am Abend seinen schweren Brandverletzungen. Er ist erst 26 Jahre alt.
Grausame Ironie: Elf Monate zuvor erlebt Seaman seine größte Stunde, als er für Mercedes-Benz den Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring gewinnt, mit mehr als drei Minuten Vorsprung vor Hermann Lang.
Seaman, Sohn einer reichen und angesehenen Familie, kommt bereits als Kind in den Genuss privater Fahrstunden durch den Chauffeur des Familien-Daimlers. Er lebt ein sorgloses Leben, abwechselnd in London, auf schönen Landgütern oder im Sommer in Frankreich. Die Mutter finanziert ihm zunächst die Rennleidenschaft. „Wenn ich für Mercedes fahren könnte“, pflegt er zu sagen, „dann würde ich kein anderes Lenkrad mehr anrühren.“ In der Tat ereilt ihn Ende 1936 der Ruf Alfred Neubauers zu Testfahrten, zu Beginn des Folgejahres unterschreibt er den Vertrag. Er nimmt sich einen Wohnsitz in Deutschland. Da hat ihm die Mutter freilich längst den Geldhahn zugedreht, und als ihr Sohn im Dezember 1938 Erika Popp heiratet, die Tochter des BMW-Vorsitzenden Franz-Josef Popp, ist der Bruch nicht mehr zu kitten.
Löschen

Möchten Sie den Datensatz wirklich löschen?
Download
Einen Augenblick Geduld bitte...
Download
Einen Augenblick Geduld bitte...
Download
Einen Augenblick Geduld bitte...
Für Download-Center ausschneiden
Einen Augenblick Geduld bitte...
als Hauptbild setzen

Möchten Sie dieses Medienobjekt als Hauptbild setzen?

Lade...
Kurzlink:
Wird geladen ...